Musik am Mittag
Die Stadtkirche lädt zu einer musikalischen Mittagspause ein. Verschiedene Musiker aus der Region spielen auf unterschiedlichen Musikinstrumenten.
Eintritt frei, Spende erbeten
05.07.24 Pia Marei Hauser (Querflöte) & Thorsten Töpp (Gitarre) Neue Sommerklänge
12.07.24 Ludger Schmidt (Cello) Triptychon
19.07.24 Martin Brödemann (Klavier, Orgel) Metamorphose und Ricercari
26.07.24 Martin Brödemann (Orgel) Pachelbel und Buxtehude
16.08.24 Willem Hörmann (Orgel) Gastspiel - Fällt aus !
23.08.24 Rüdiger Brandt (Cello), Beate Sobiesinsky-Brandt (Querflöte) & Martin Brödemann (Klavier) Trio con fuoco
30.08.24 Niclas Floer (Klavier) Bach neu gedacht
06.09.24 Hans-Joachim Heßler (Orgel, Klavier) Klugheit und Vernunft
13.09.24 Thorsten Töpp (Gitarre) Thema und Variation
20.09.24 Niclas Floer (Klavier) Die lieben Kinder!
27.09.24 Maren Lueg (Saxophon, Ney) Desert Wind Sonata
Konzerte im Juli:
Neue Sommerklänge
beschwingte Musik mit Pia Marei Hauser (Querflöte) und Thorsten Töpp (Gitarre)
Helle Klänge, sommerliche Stimmungen, Ausflüge in die Tradition und Moderne: Meisterflötistin Pia Marei Hauser und ihr Gitarrenpartner Thorsten Töpp versprechen ein vielgestaltiges, farbiges Programm, das bestens in die warme Jahreszeit passt. Musik von der Klassik bis ins 21. Jahrhundert ist bei den beiden Interpreten in besten Händen.
Termine: 05.07. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Triptychon
Cellist Ludger Schmidt malt mit neuen Kompositionen ein musikalisches Gemälde
„Verwandlung, Neubeginn, Ewigkeit“ – wie ein dreiteiliges Altarbild zeigt jede der neuen Kompositionen des Cellisten Ludger Schmidts einen anderen Aspekt der Auferstehung von Jesus Christus. Als Christ glauben wir an das eschatologische Ereignis, als Humanisten setzen wir uns für eine diesseitige Entwicklung zum Paradies ein. Schmidt stellt mit seiner Musik die Frage, ob es sich wirklich um unvereinbare Ansätze handelt, und was sie für unser Hier und Jetzt bedeuten. Umrahmt wird sein neues Programm von Werken Johann Sebastian Bachs und Antonio Vivaldis.
Termine: 12.07. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Metamorphose und Ricercari
Musik zwischen Mittelalter und Moderne mit Pianist und Organist Martin Brödemann
„Metamorphose“ und „Ricercari“ sind die beiden neuesten Reihen des Hagener Komponisten und Tastenkünstlers Martin Brödemann. Sie stehen im Zentrum dieses abwechslungsreichen Konzerts,
in dem sowohl Orgel als auch Flügel erklingen, und werden ergänzt durch weitere stimmungsvolle
Werke aus der Welt der Tasteninstrumente. In Brödemanns Kompositionen wechseln sich mittelalterlich anmutende mit modernen musikalischen Elementen ab. Lassen Sie sich mitnehmen auf diese Zeitreise.
Termine: 19.07. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Pachelbel und Buxtehude
Frühbarocke Orgelmusik mit Organist Martin Brödemann
Organist Martin Brödemann spielt Werke zweier Meister des Frühbarocks:
Der dänisch-deutsche Komponist Dieterich Buxtehude ist ein bedeutender Komponist des Barock. Der junge Bach machte sich einst 400 km zu Fuß auf den Weg, um bei dem Meister lernen zu
dürfen. Buxtehudes Werke sind noch heute wegweisend für die musikalische Entwicklung der Barockmusik.
Das mit Abstand bekannteste Werk von Pachelbel ist der "Kanon", von dem zahlreiche Bearbeitungen existieren. Dennoch gilt er als nicht repräsentativ für das Gesamtwerk des Komponisten, der als einer der wichtigsten Vertreter der süddeutschen Orgeltradition gilt. Toccaten, Fantasien und Fugen beider Komponisten werden zu hören sein; moderne Orgelwerke Brödemanns schaffen den Kontrast dazu.
Termine: 26.07. 13:00 Uhr St. Petri Dortmund
Konzerte im August:
Gastspiel
Der international konzertierende Organist Willem Hörmann gastiert in der Musik am Mittag
Ob in Amsterdam oder New York, London oder Jerusalem, Leipzig oder Dortmund: Willem Hörmann hatte schon viele fantastische Orgeln unter den Fingerspitzen. Seine langjährige Konzerttätigkeit umfasst ein beeindruckendes Repertoire, dass sich von Bach über Buxtehude, Cimarosa, Couperin und Britten, bis hin zu Franck, Liszt, Messiaen und vielen mehr erstreckt. Welche Stücke auch immer er dieses Mal im Reisegepäck hat: Das Publikum darf sich auf ein abwechslungsreiches und spannendes Orgelkonzert in der Musik am Mittag freuen.
Termine: 16.08. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Trio con fuoco
Feurige Musik mit Rüdiger Brandt (Violoncello), Beate Sobiesinsky-Brandt (Querflöte) und Martin Brödemann (Klavier)
Zu Gast sind die beiden langjährigen Orchestermusiker des Hagener Philharmonischen Orchesters, Cellist Rüdiger Brandt und Flötistin Beate Sobiesinsky-Brandt, die sich inzwischen vermehrt der Kammermusik und ihrem pädagogischen Engagement widmen. Gemeinsam mit Pianist und Komponist Martin Brödemann bringen sie Werke in Trio-Besetzung ebenso wie in verschiedenen
Duo-Kombinationen zu Gehör. Der Bogen spannt sich vom Barock bis in die heutige Zeit.
Termine: 23.08. 13 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Bach neu gedacht
mit Niclas Floer am Flügel
Pianist Niclas Floer setzt sich mit den berühmtesten Werken Johann Sebastian Bachs auseinander und nimmt diese zum Ausgang seiner eigenen Kompositionen. Dabei entwickelt er sein Programm beständig weiter, sodass neue, spannende Werke entstehen. In diesem Konzert erklingen beispielsweise Metamorphosen über das „Wohltemperierte Klavier“, „Herz und Mund und Tat und Leben“, die berühmte „Jagdkantate“, aber auch über Johann Pachelbel und Frédéric Chopin. Floer nimmt diese bekannten und beliebten Werke der Klassik, und lässt sie durch Formveränderungen, Gestaltwechsel und Umbildungen in einem ganz neuen Licht erscheinen. Damit wird jedes Konzert zu einem neuen, einzigartigen Erlebnis, das sich zwischen Jazz und Klassik, freier Improvisation und zeitlosen Kompositionen bewegt.
Termine: 30.08. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Konzerte im September:
Klugheit und Vernunft sind die Quellen der Weisheit
Aufklärung und Humanismus im Ruhrgebiet
In diesem Konzert mit Organist und Pianist Dr. Hans-Joachim Heßler wird sich alles um den Späthumanismus im Ruhrgebiet des 16. Jahrhunderts drehen:
Philipp Nicolai (1556-1608) – berühmtes „Kind des Ruhrgebiets“ und Schöpfer der Melodie „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ – ging in Dortmund zur Schule und studierte in der freien
Reichs- und Hansestadt bei dem Späthumanisten Friedrich Beurhaus. Viele Komponisten
bedienten sich seither seiner Melodien. Nicht zuletzt Johann Sebastian Bach benutzte Nicolais Choräle für seine Kantaten. In diese Tradition reiht sich nun auch der an der Dortmunder Universität lehrende Komponist Hans-Joachim Heßler ein. Er interpretiert Text und Musik zu „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ als Appell an kluges, vernünftiges und weises Handeln, das auch in Zeiten der Pandemie wieder in besonderer Weise gefordert zu sein scheint.
Ebenfalls in dieser Tradition steht Johann Gottlieb Preller, der im 18. Jahrhundert mit der Bochumer Familie von der Leithen befreundet war und häufig auf deren Rittergut in Laer zu Gast war und dort musizierte. Prellers berühmteste Komposition verarbeitet Heßler zu einer Fuge, welche - ganz im Sinne der Aufklärung - zu den „rationalsten“ Formen der Musik zählt, da sie nahezu mit mathematischer Logik konstruiert werden muss.
Termine: 06.09. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Thema und Variation
Ein Konzert zwischen Klassik und Moderne mit Gitarrist Thorsten Töpp
Gitarrist Thorsten Töpp widmet sich in seinem neuen Programm einem der ältesten Formprinzipien der Musik, der Variation. Er spannt den Bogen von Fernando Sors berühmten Mozart-Variationen zu Werken der klassischen Moderne von Frank Martin oder Hans Werner Henze. Ein spannender Gang durch die Musikgeschichte, wie immer pointiert moderiert von Töpp.
Termine: 13.09. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Jeux d'Enfants – Die lieben Kinder!
Pianist Niclas Floer interpretiert Werke über die Kindheit
"Jeux d'Entfants" lautet der Titel einer Komposition von Georges Bizet für Klavier, die sich mit der Kindheit auseinandersetzt. Sie gilt als der Vorläufer der vielen impressionistischen Kompositionen etwa von Debussy, Ravel und Fauré, welche ebenfalls dieses Sujet zum Inhalt haben. Hier reiht sich der Pianist und Komponist Niclas Floer nun ein, indem er einerseits eigene Kindheitserinnerungen verarbeitet und andererseits Impressionen seiner Kinder in Töne setzt.
Des weiteren interpretiert Floer Werke, die mit Kindheit in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise Kompositionen aus dem Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach, den Kinderszenen von Robert Schumann, aber auch aus ”Childrens Corner“ von Debussy bis hin zu den Children Songs von Chick Corea. Neben den wunderbaren musikalischen Interpretationen kann sich der gestandene Vater bei seiner Moderation passende Kommentare nicht verkneifen…
Termine: 20.09. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Desert Wind Sonata
Musik für Saxophone, Querflöte und Ney, von und mit Multistilistin Maren Lueg
Das Konzert mit Saxophonistin, Flötistin und Komponistin Maren Lueg bietet einen faszinierenden Einblick in die Verbindung zwischen der orientalischen Musik und der westlichen Klassik. Maren Lueg hat sich auf ihrer musikalischen Reise als Komponistin von den großen klassischen Meistern wie Beethoven, Ravel, Rimsky-Korsakov, Debussy und Liszt inspirieren lassen. Die Kompositionen von Maren Lueg spiegeln ihre eigenen Reisen und ihr Studium der arabischen und türkischen Kunstmusik wider. Sie präsentiert eine Auswahl von Stücken, die sie für Alt-, Tenor- und Sopransaxophone sowie Querflöten arrangiert hat. Diese Werke zeugen von ihrer tiefen Auseinandersetzung mit den kulturellen und musikalischen Traditionen des Nahen Ostens und tragen gleichzeitig ihre eigene kreative Handschrift. Das Konzert verspricht eine fesselnde musikalische Reise durch die Welt der orientalischen und westlichen Klassik, die die kulturellen Brücken zwischen diesen beiden Traditionen aufzeigt und die zeitlose Schönheit und Vielfalt der Musik feiert.
Termine: 27.09. 13:00 Uhr St. Petri Kirche Dortmund
Karte